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Im Kurs »Design Thinking« im 1. Semester meines Masterstudiums in Design Management, hatte ich die Möglichkeit an einem Projekt von MHP im Porsche Digital Lab mitzuarbeiten.
Hierfür sollte ein Usertesting stattfinden, in der die Funktionalität und User Experience der neuen Version ihrer internen Car Pool App auf die Probe gestellt wird.
In diesem Instagram Post präsentiert MHP die App:
Für die Untersuchungen wurden 15 Testpersonen (Mitarbeiter von MHP) interviewt. Das Testing verlief nach einem vorher erstellten Fragebogen, der auf Lean UX-Prinzipien basierte. Dabei sollte vor allem qualitatives Feedback generiert werden. Die Teams bestanden in der Regel aus zwei bis drei Befragten von MHP und einem Testing-Team aus drei Studierenden.
Die Team-Mitglieder haben dabei drei funktionale Rollen übernommen; das waren die Rolle der Moderatorin, die die Interviews führte, der Technikerin, die alle technis-chen Aufgaben übernahm und der Protokollantin, die den Input der Testerinnen festhielt.
Während aller Testings übernahm ich die Rolle der Moderatorin.
Mittels verschiedener Aufgaben, die in vier Kategorien eingeteilt wurden (Anmeldung, On-Boarding, Fahrten und Menü), sollten die Testpersonen durch die Pool-App und ihre Funktionen navigieren, um etwaige Probleme bei der konkreten Nutzung, der allgemeinen User-Experience oder der technischen Ausführung der App ausfindig zu machen.
Nach Beendigung der Test-Phase wurden alle Ergebnisse der einzelnen Testing-Teams von den Studierenden in einem Clustering-Verfahren ausgewertet und priorisiert.
Dazu wurden die Test-Ergebnisse je nach User-Experience-Flow (Anmeldung/On-Boarding, Fahrten und Menü) getrennt ausgewertet und dazu die Probleme, die im Testing auftraten, zugeordnet. So konnten die wichtigsten Probleme ihrem Inhalt und der Motivation der Userinnen nach herausgearbeitet, zusammengefasst und quantitativ gewichtet werden.
Im letzten Schritt präsentierte ich die gesamten Ergebnisse Ludwig Pannach und Niclas Bauermeister von MHP.